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3.

Begegnung

Begegne dir selbst und anderen, im Begegnungsraum, einem sicheren Gruppensetting, um tiefe und heilsame Beziehungserfahrungen zu machen
Leider befinden wir uns in der Corona-Pause ...
Nach was sehnen wir uns am meisten?

Die meisten Menschen möchten gesehen und wahr-genommen werden, also WIRKLICH gesehen werden.

Genau darum geht es im Begegnungsraum: Einander zu sehen, tief wahrzunehmen, Zeuge füreinander zu sein, in Kontakt mit den eigenen Gefühlen zu kommen, diese in einem sicheren Raum zu durchfühlen und dadurch tiefe Heilung erfahren zu dürfen.

                   "Wir werden in Beziehungen verletzt und in Beziehungen geheilt"
                                                                        Martin Buber

Das, was vielen von uns abhanden gekommen ist, sind tiefe Beziehungen. Nicht nur im partnerschaftlichen Sinn, auch und gerade im freundschaftlichen und generell zwischenmenschlichen Kontext. Unsere Kontakte laufen immer mehr an der Oberfläche entlang.
Was uns aber erfüllt, sind wirklich tiefe Begegnungen, in denen wir einander zeigen, ohne Masken, in denen wir vertrauensvoll unsere tiefsten Verletzungen zum Ausdruck bringen dürfen. Und ein anderer Mensch uns begleitet, uns ein Zeuge und Weggefährte ist.

Gemeinsam erschaffen wir ein Feld, in denen wir uns wahrhaftig begegnen. Ein Feld, in dem wir weinen, schreien, lachen und einfach still sein dürfen. Wo alle Gefühle eingeladen sind, sich zu zeigen. Jeder einzelne bestimmt selbst, wie nah der Kontakt mit einem Tandempartner sein darf. Vielleicht magst du nur einander gegenüber sitzen und in die Augen schauen. Vielleicht magst du im Arm gehalten werden. Vielleicht möchtest du einfach nur erzählen oder du wünschst dir, dass deine Hand gehalten wird. Der begleitende Partner ist Zeuge, urteilsfrei und in erster Linie präsent und geht soweit auf die Wünsche des Partners ein, wie es sich für ihn/sie stimmig anfühlt. Nach einer Zeit von 30 Minuten wird gewechselt und der Begleiter hat jetzt den Raum, die eigenen Gefühle, Gedanken zum Ausdruck zu bringen oder eben in Stille gehalten zu werden.

Zu Beginn werde ich jeweils 30 Minuten eine Warm Up Übung anleiten, um Nähe und Vertrauen in der Gruppe einzuladen. Es geht darum, die eigene Körperwahrnehmung zu schulen, Präsenz aufzubauen und  dadurch sowohl im Kontakt mit dir selbst als auch mit einem anderen Menschen gehen zu können. Auch wählt jeder bewusst, mit welchem Partner/in er/sie in die Nähe gehen möchte, vom wem man begleitet werden mag, wo die Chemie stimmt.

Während des ganzen Abends bin ich begleitend dabei, halte den Raum, stehe zur Seite, falls sich sehr schmerzhafte Gefühle lösen. Wir alle werden zu Begleitern und lernen dadurch, unsere volle Präsenz einem anderen Menschen zu schenken, der durch diesen Raum Heilung erfahren darf. Und wir werden zu Menschen, die sich authentisch zeigen, die ihre Innerste Wahrheit leben, die den Mut haben, in Kontakt mit ihren Gefühlen zu gehen und diese zu durchfühlen. Das führt zu Heilung, zu Erleichterung und zu authentischem Kontakt mit dir selbst und dem Gegenüber. Außerdem können wir hier den Umgang mit Nähe und Distanz erproben und spielerisch lernen, wo unsere Grenzen sind und diese vielleicht nach und nach zu weiten oder eben klarer zu setzen.

Ich selbst durfte mehr als einmal erfahren, wie heilsam letztlich der tiefe Kontakt zu einem anderen Menschen war, das einfache im Arm gehalten werden, so dass ich für einen begrenzten Zeitraum weinen durfte und sehr genau spürte: Das ist ein sicherer Raum. Für mich konnten sich frühkindliche Traumata entladen, zeigen und heilen.

                                       „Alles zählt, wenn es dir ein Gefühl gibt.“

                                           Fritz Perls, Mitbegründer der Gestalttherapie



Wichtig: Es ist keinerlei Einladung zu sexuellen Handlungen oder generell einer sexuellen Energie !!

Heilung kann in diesem Kontext nur entstehen, wenn es ein absolut sicherer und vertrauenswürdiger Raum ist. Es geht in dieser Gruppe zwar auch um körperliche Nähe, aber um ein asexuelles Halten und Umarmen. Sollte jemand gegen diese Regel verstoßen, wird er sofort aus der Gruppe verbannt und wird auch zu meinen anderen Workshops keine Erlaubnis mehr erhalten. Für sexuelle Begegnungen gibt es zahlreiche Tantra Gruppen. Den Begegnungsraum möchte ich sehr klar davon abgrenzen.
Auch gilt absolutes Drogen- und Alkoholverbot. Es geht darum, wirklich klar zu sein, nüchtern und präsent, um den Raum halten zu können und Vertrauen zu schaffen.

Und: Das ist kein therapeutisches Angebot !! Sollten bei dir Kontraindikationen vorhanden sein (wie z.B. diagnostizierte Psychose, Bipolare Depression, schwere Traumata, etc.) bitte ich, mit mir und einem Therapeuten abzuklären, ob die Teilnahme am Begegnungsraum möglich ist!

Termine und Informationen zur Anmeldung findest du hier:

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