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  • Ulrike Freimuth

# 5. Rauhnacht: Mai, Tag der Freundschaft, Davidstag - 28./29.12.

Wieder meine 1. Frage an dich: Wie geht es dir? Wie erlebst du die Energie der Rauhnächte für dich? Einige Menschen müssen wieder mehr in den Alltag einsteigen, vielleicht ein paar Tage arbeiten. So geht es auch mir. Ein ziemlicher Wechsel von sehr ruhig, zurückgezogen, fast offline zu Hause sein. Zu Geschwindigkeit 100, mit einer Veränderung im Job und eben einer ganz anderen Umgebung. Für mich gute Prüfung, um präsent, soweit wie möglich bei mir zu bleiben, im Kontakt mit innerer Ruhe bleiben, auch wenn es im Außen hektisch wird.


In der 5. Rauhnacht geht es um das Thema Freundschaft. Ein ganz wunderbares Thema, wie ich finde. Freundschaften sind ein wahrer Segen in unserem Leben und halten oft länger, als manche Partnerschaft… Dann bemühe ich mal kurz Wikipedia: „Freundschaft bezeichnet ein auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander, das sich durch Sympathie und Vertrauen auszeichnet.“

Was bedeutet für dich Freundschaft in deinem Leben?


Wenn du magst, lese den Artikel zur 4. Rauhnacht, in der es u.a. um das Innere Kind geht. Für heute schauen wir auf den Aspekt der Freundschaft zu dir, sowie zu anderen Menschen.


Die beste Freundin


Anknüpfend an das Thema der 4. Rauhnacht geht es auch heute ein Stück weit um Selbstliebe und eben der Freundschaft zu sich selbst.

Bist du dir selbst die beste Freundin/ der beste Freund? Gehst du mit dir selbst so um, wie mit wirklich guten Freunden? Würdest du die Worte zu Freunden sagen, die du im Geist an dich selbst richtest? Würdest du dir die Geschenke machen, die du Freund*innen machst, die Aufmerksamkeit geben, den Trost, usw?


„Ich vergebe mir selbst.“ Kann ein so befreiender und heilsamer Akt und Satz sein. Ich vergebe mir all das, von dem ich glaube, es falsch gemacht zu haben. Ich vergebe mir all das, wodurch ich mich schuldig fühle und lege die Last von Schuld ab. Alles, was dich davon abhält, dich selbst tief anzunehmen und eben vertrauensvoll und mit Wohlwollen mit dir selbst umzugehen, kannst du ablegen, so, wie es dir jetzt möglich ist.


Wie wäre es, wenn du in ein JA zu dir selbst gelangen würdest, Schritt für Schritt, ganz freundschaftlich? Oft sind wir gegenüber Freund*innen wesentlich toleranter, zugewandter, offener, leichter als mit uns selbst. Wäre es nicht ganz wunderbar, wenn wir uns selbst so schön freundschaftlich begegnen würden?

Meistens sind es Erfahrungen aus der Vergangenheit, oft schon in der Kindheit erlebte, die dich innerlich davon abhalten, dir selbst wohlgesonnen, stärkend zu sein und eben ganz freundschaftlich loyal zur Seite zu stehen. Im Artikel der 4. Rauhnacht schreibe ich zum Thema "Inneres KInd". Vielleicht magst du da mal rein schauen. Die alten Verletzungen zu heilen bringt dich näher zu dir, in eine heilsame Verbundenheit.

Ein anderer IMpuls wäre, dir selbst ein Freundschaftsbändchen schenken, zur Erinnerung, dir selbst eine wirklich gute Freundin zu sein…



Freundschaften


Es ist vielleicht eine schöne Übung, dir ein paar Momente Zeit zu nehmen und deine Freundschaften, die du im Leben aufgebaut hast, anzuerkennen und dankbar zu betrachten.


Welche Freund*innen kommen dir in den Sinn? Sind es lange Freundschaften oder auch neu hinzugekommene?


Was teilst du richtig gerne und mit Freude mit deinen Freund*innen? Was macht einfach das Lebensgefühl aus, welches du mit Freund*innen erlebst?

Grade in Corona-Zeiten fällt es schwer, den realen Kontakt mit Freund*innen stark einzuschränken, bemerken wir, wie wichtig doch grade diese Verbindungen und die Verbundenheit mit anderen, uns nahe stehenden Menschen sind.


Heute wäre ein guter Tag, deinen liebsten Freund*innen ein Zeichen deiner Zuneigung und Wertschätzung zu senden. Das darf gerne auch etwas verrückt sein, vor allem aber von Herzen kommen. Manchmal sind es ja auch die kleinen Gesten… die überraschende Nachricht, eine Blume, ein Lied, das euch verbindet, ein gemeinsames Foto, ein Spaziergang, einfach mal anrufen …


Vielleicht gibt es auch jemanden in deinem Freundeskreis, mit dem du im Streit bist oder mit dem die Freundschaft zerbrochen ist. Manchmal gehen Lebenswege einfach auseinander, finden unterschiedliche Entwicklungen statt, manchmal fallen Sachen vor, die man nicht verzeihen möchte. Was gäbe es hier für dich zu klären, zu vergeben und loszulassen? Es ist gut, im Frieden einander gehen zu lassen, um den Weg für neue, tiefe Erfahrungen von Freundschaft mit anderen Menschen zu ermöglichen. Und auch den anderen Menschen frei zu geben. Groll im Herzen zu tragen, verbittert mit der Zeit und bringt Unfriede in dein Leben. Ist schöner, innerlich in Frieden und Harmonie den Vorwurf gehen zu lassen. So, wie du dir vergeben hast und JA zu dir findest, kannst du es auch schaffendes einem anderen Menschen zu schenken.


Davidstag


Der 29.12. ist in der Katholischen Kirche der Gedenktag des heiligen David (1040 - 965 v. Chr.). Die Geschichte von David und Goliath kennst du sicherlich. David gilt als Stammvater des Geschlechts, in den Jesus später hineingeboren wird. David gilt als das Idealbild eines weisen Herrschers.

Im Mittelalter nannte man das Sternbild des Großen Wagens auch „Davidswagen“, heilte Kranke mit Davidstern und schützte sich mit dem Davidstern vor Feuer und bösen Geistern. Der Davidstern ist das wichtigste Symbol der Juden und erlangte in der Zeit des Naziregimes sehr unrühmliche Bedeutung. Ursprünglich aber zeigt es die Verbindung zwischen Gott und den Juden.

Welche Qualitäten des Davids trägst du in dir? Gibt es Bereiche, in denen du die weise Herrscherin bist? Oder in denen du über dich hinaus wächst und Goliath bezwungen hast? Das kann im Innen wie im Außen sein. Im neuen Jahr könntest du die Qualitäten eines Davids mehr in dein Leben einladen. Hole sie mit deinen Wünschen für das neue Jahr zu dir.


Ausblick 30.12.


Bereits heute steuern wir auf einen kraftvollen Vollmond zu, der morgen exakt sein wird. Diese Vollmondenergie kann nochmals einige Erfahrungen im Leben verdichten, intensivieren. Also wenn es die nächsten 2 - 3 Tage nochmals etwas "ruppiger" werden sollte, schaue, was das Leben bzw. die Vollmondenergie dir noch zeigen, dich lehren möchte.

Wir nutzen den Vollmond morgen, um das alte Jahr zu bereinigen und uns mehr und mehr einzustimmen auf das Ende des Jahres 2020. Es wird gut sein, vieles gehen zu lassen, was in diesem Jahr nicht besonders geschmeidig gelaufen ist. Um leer und frei zu werden für das neue Jahr, für 2021.


Herzensgruss von Ulrike



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