top of page

Selbstbejahung - JA zu mir

  • Autorenbild: Ulrike Freimuth
    Ulrike Freimuth
  • vor 3 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Heute bin ich durch einige Prozesse, eigentlich schon die ganze Woche.


Wobei sich noch mal viel darum gedreht hat, mich von meiner Mutter abzulösen, innerlich. Damit verbunden waren Trauer, Wut, Hass, Verachtung. Das alles fühlte sich sehr stimmig an. Und ist ein Prozess über die letzten Monate.


Und ich glaube, dass sich jetzt auch im Nachgang des Seminars bei Brigitte Koche Kersten (Radikale Selbstliebe) alle Gefühle, Anteile und Stimmen in aller Intensität zeigen durften.

ree

Es ist wie eine innere Erlaubnis, dass wirklich alles da sein darf, alle Anteile, alle Aspekte. Hass und Wut waren mit verschiedenen inneren Anteilen verbunden, verschiedene Altersstufen. Sie alle durften noch aussprechen, was eben nicht gesagt werden durfte. Ohne moralische Keule, du darfst doch deine Mutter nicht hassen ect.


Heute dann war ich längere Zeit im Wald, hab mir die Zeit für mich genommen. Was folgte, war ein tiefer, intensiver innerer Prozess, bei dem ich mit der Trauer beziehungsweise dem Schmerz darüber in Kotakt kam, dass ich einfach nie zu meiner Familie dazugehört habe, abgelehnt wurde, egal wie sehr ich mich angestrengt und angepasst habe. Dass ich nie wirklich eine Mutter, einen Vater, eine Familie hatte. Menschen, die mich umsorgen, Sicherheit und Schutz schenken, mich lieben und mich darin unterstützen, mich zu entwickeln und groß zu werden.


Und dann kam ganz stark die Sehnsucht in mir zum Vorschein, einfach ich selbst sein zu wollen. Jenseits von Rollen, von Erwartungen, vom Funktionieren. Und auch von all den inneren Automatismen, Mustern, Verhaltensweisen, die eben ablaufen. Auch darüber wieder ein tiefer Schmerz, ein tiefes Betrauern, dass es eben nie so war in meinem Leben.


Und das es letztlich wohl immer das war, was eigentlich der tiefe Wunsch in mir war - einfach mit mir, in einer wirklich, wirklich tiefen Verbundenheit zu sein, in ein wirklich tiefes JA zu mir zu gelangen. Und genau das konnte ich heute fühlen, eine tiefe Selbstbejahung !


Was folgte, war eine Ruhe, ein Frieden in mir, eine Erleichterung, auch eine leise Freude, auf das, was jetzt kommen möchte. Es ist wie ein mich selbst wirklich entdecken wollen, was mir Freude macht, was mir Angst macht, was ich wirklich leben möchte?


Und dies aus mir heraus entstehen zu lassen, von Moment zu Moment, aus der tiefen Verbundenheit mit mir.

Und aus dieser Verbundenheit mit mir auch in die Verbundenheit mit dem Leben zu gelangen. Vielleicht auch mit Gott, mit der Liebe, die alles durchdringt.


Ich bin gespannt auf die nächsten Tage und Wochen Auf das, was ich entdecken, entwickeln, leben werde. Es fühlt sich ruhig, gut, unaufgeregt an. Weg von dem mich anpassen, Erwartungen erfüllen, darüber dann wütend sein, in die Distanz gehen, lieber doch alleine sein. Hin zu einfach Ich sein, nicht besser, nicht schlechter, nicht kleiner, nicht größer als ich bin. Ganz entspannt leben, aus der Verbundenheit mit mir, den gegenwärtigen Moment anerkennend, das Leben fließen lassen.



Alles Liebe,

Ulrike

Kommentare


Newsletter Integrative Traumaarbeit

  • Instagram
  • YouTube - Schwarzer Kreis
  • Black Facebook Icon
Sende mir gerne eine Nachricht

Danke für deine Nachricht!

* Mit der Eintragung bestätige ich die Informationen zum Datenschutz (§13 DSGVO). Mit der Anmeldung habe ich dies zur Kenntnis genommen.

Und: Meinen Newsletter versende ich alle 4 Wochen mit Informationen zu aktuellen Workshops und Impulsen für dich.

© 2019 Ulrike Freimuth

bottom of page